Plauen: Demonstrationen zum 1. Mai weitestgehend friedlich
Für viel Aufregung sorgte am 1. Mai 2019 in Plauen ein geplanter Polizeieinsatz. Grund hierfür war eine Kundgebung sowie anschließende Demonstration der rechtsextremen Kleinstpartei “Der III. Weg”. Hierbei zogen rund 500 Demonstrationsteilnehmer mit Pytotechnik durch die Straßen der Spitzenstadt – mit Erlaubnis der Versammlungsbehörde des Vogtlandkreises.
Wir haben Rücksprache mit der Versammlungsbehörde in #Plauen gehalten. Es gibt tatsächlich einen Auflagenbescheid, welcher das Abbrennen von Signalfackeln am Anfang und Ende der Versammlung erlaubt. #pl0105
— Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) 1. Mai 2019
Neben Anhängern des dritten Weges waren auch zahlreiche linke Gruppierungen sowie Bürger bei insgesamt sechs Gegendemonstrationen auf den Straßen unterwegs. Bis auf eine Sitzblockade auf der Martin-Luther-Straße gegen 13:30 Uhr verlief der Einsatz aus Sicht der Polizei soweit friedlich. Somit konnte nach aktuellen Informationen der Einsatz von Wasserwerfern verhindert werden. Unterstützt wurden die sächsischen Beamten von Kräften aus Bayern, Sachsen-Anhalt sowie von der Bundespolizei. Für den Auf- sowie Abbau von Absperrungen kam das THW mit den Ortsverbänden Plauen, Reichenbach / Vogtl., Annaberg, Aue-Schwarzenberg sowie Zwickau zum Einsatz.